
Jede Reise, so auch eine Reise nach Bali, sollte nicht unvorbereitet angetreten werden. Da für Bali keine Impfungen vorgeschrieben sind, sollte man lediglich seinen Impfpass durchsehen und gegebenenfalls auffrischen. Im Vorfeld ist jedoch die empfohlene Malaria-Prophylaxe vorzunehmen.
Am besten ist es, seine Reiseapotheke zu Hause zusammenzustellen, da die Qualitätsanforderungen für Medikamente im Ausland oft nicht dem deutschen Standard entsprechen. Auch können außerhalb Europas Medikamentenfälschungen im Umlauf sein.
In einer Reiseapotheke für Bali sollte auf jeden Fall enthalten sein: Verbandszeug und Heftpflaster, eine Verbandsschere, Wund- und Heilsalbe, eine Pinzette zum Entfernen von Splittern und Zecken, ein Desinfektionsspray und ein Fieberthermometer (wegen der Bruchgefahr aus flexiblem Kunststoff). Auch etwas gegen Durchfall, Verstopfung, Übelkeit und natürlich Reisetabletten gehören in die Reiseapotheke.
Ebenfalls nicht fehlen dürfen Schmerzmittel gegen Kopfweh oder Zahnschmerzen, Fiebersaft, Grippetabletten und ein Kreislaufmittel. Es empfiehlt sich auch ein abschwellendes Nasenspray, Lutschtabletten gegen Halsweh und vielleicht Augentropfen einzupacken – letzteres, um einer Bindehautentzündung entgegenzuwirken.
Was man auf keinen Fall im tropischen Bali vergessen sollte ist ein Mückenabwehrmittel, etwa ein Spray oder ein Stift, eine Salbe gegen den Juckreiz und etwas gegen Allergien. Falls man starker Allergiker ist, empfiehlt es sich sowieso seine Notfallapotheke immer griffbereit zu haben.
Für einen ruhigen Schlaf ist es praktisch, wenn man sein eigenes Moskitonetz dabei hat. Ein Sonnenschutzpräparat mit hohem Lichtschutzfaktor ist ebenfalls Pflicht und wenn man noch ein paar Dinge berücksichtigt, ist man bestens auf Bali vorbereitet. So z.B. die Zeitverschiebung, da bei einigen Mitteln der Einnahmerhythmus eingehalten werden muss, wie etwa bei einem Antibiotikum oder der Antibabypille. Medikamente sollten prinzipiell kühl gelagert werden. Das Verfallsdatum ist zu berücksichtigen und Säfte, die bereits geöffnet waren, müssen schneller aufgebraucht werden. Grundsätzlich sollte man nur Medikamente wählen, die man auch gut verträgt.
Ungewaschenes Obst, nicht abgekochtes Gemüse sowie Leitungswasser sind am besten zu meiden und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sexualität zur Vorbeugung einer AIDS-Erkrankung sollte keiner Erwähnung bedürfen.